Überall nagt der Zahn der Zeit

Moose und Flechten zerstören Ihr Dach


Die Dachbemoosung ist ein Problem mit wachsender Tendenz geworden. Wobei die Anfälligkeit von den örtlichen Gegebenheiten und vorherrschenden Umweltbedingungen abhängt.

Gerade in ländlichen Gebieten ist die Gefahr eines Befalls auf Dächern wesentlich größer als in Städten mit hoher Luftbelastung. Die Nähe zu Bäumen, Wiesen und Ackerflächen begünstigen den biologischen Befall.

Hierbei folgen Algenzellen und Pilzsporen stets den Gesetzen der Natur. Sie benötigen grundsätzlich eine Mindestmenge an Wasser. Das weitere Wachstum ist von Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen abhängig.

Es handelt sich hierbei nicht nur um eine optische Beeinträchtigung, sondern Moose, Pilze und Flechten schädigen langfristig die Dachoberflächen.Bei näherer Betrachtung werden diese Schäden sichtbar. Die poröse Oberflächenbeschaffenheit des Dachsteins 

ermöglicht eine höhere Wasseraufnahme. Die Wurzeln der Moose und Flechten haben sich tief in die Oberfläche eingegraben. Der gesamte organische Belag wirkt wie ein Schwamm und speichert das Wasser. Im Winter zersetzt der Frost durch ständiges Antauen und neu Gefrieren die Oberfläche. Jede Frostatacke führt zu mikroskopisch feinen Absprengungen.